Gerda Cremers in London
Im November 1931 war es das erste Mal soweit: Gerda durfte nun alleine verreisen, um Englisch zu lernen. Es wäre nützlich für das gerade eröffnete (Pfingsten 1930) Hotel Cremers, wenn sie ordentlich Englisch sprechen könnte. Das ging am Besten im Winter, außerhalb der Saison. Sie würde als paying guest zu einer gut katholischen englischen Familie gehen. Der Kontakt wurde natürlich via ihren Onkel Rektor Eck hergestellt, das war also schon in Ordnung. Dennoch hatten einige Damen in Valkenburg kein Vertrauen in dieses Vorhaben: „Aber Frau Cremers, wie können Sie nur ein so junges Mädchen ganz allein in ein fremdes Land schicken?“ Die sah das aber anders: „Ich habe vollstes Vertrauen in meine Tochter!“ Punkt.
Gerda besuchte dort Englischkurse und ging ins Kino, um das Gelernte in die Praxis umzusetzen.
Die Kommentare hat sie selbst geschrieben, mal auf die Rückseite der Bilder, mal sichtbar ins Album.