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Albert S. Cook
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Albert S. Cook ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Albert S. Cook


 ?      15-09-1944 Strucht (Valkenburg)
- Old Hickory - Valkenburg -

    Albert S. Cook, Service Nr 20458289, Staff Sergeant
    30th Inf. Div., 117th Inf. Reg., 3th Battalion M-Company
    † Grachtstraat, Strucht, Valkenburg-Houthem
     [1.1]

    Der nachfolgende Text und das Foto stammen aus dem Buch Valkenburg 80 jaar bevrijd (Valkenburg 80 Jahre befreit) [2]
    Ein schöner sonniger Spätsommertag, dieser Freitag, der 15. September 1944.
    Die L-Kompanie des 119. Regiments hatte bereits das Gebiet südlich der Provinzstraße wie die Grachtstraat, Engwegen und den Keutenberg unter Kontrolle gebracht. Die Deutschen hatten sich an mehreren Stellen hinter der Bahnlinie am Nordhang der Göhl verschanzt und leisteten heftigen Widerstand.
    Da die Kompanie nicht über die dringend benötigten schweren Waffen verfügte, wurde die Hilfe der M-Kompanie des Dritten Bataillons des 117th Regiments in Anspruch genommen. Denn die hatten Mörser und schwere Maschinengewehre. Sie trafen am späten Nachmittag von Terblijt aus über Oud Valkenburg in Strucht ein.

    An der Ecke Grachtstraat und Strucht kamen einige Anwohner mit Albert ins Gespräch. Niemand sprach auch nur ein Wort Englisch, und es wurde versucht, sich mit Händen und Füßen zu verständigen.
    Diesen Augenzeugen zufolge war er ein Koch. Später stellte sich aber heraus, dass sich dieses englische Wort Cook nicht auf einen Beruf (Kok auf Niederländisch), sondern auf den Namen dieses Soldaten bezog. Zum Entsetzen der Leute, die in seiner Nähe standen, fasste er sich plötzlich an den Bauch und fiel tot um. Der Schuss kam aus einem Obstgarten auf der anderen Straßenseite, wo sich ein deutscher Heckenschütze versteckt hatte.

    Aus dem für die Beerdigung erstellten Bestattungsprotokoll geht hervor, dass tatsächlich ein Schuss in den Unterleib die Todesursache war. Der Täter überlebte dies nicht. Er wurde von herbeigeeilten amerikanischen Soldaten getötet. Albert wurde am 17. September um 19.30 Uhr in Fosses-la-Ville Sektor E, Reihe 3, Grab Nr. 41, beigesetzt. Nach der Schließung dieses Friedhofs im Jahr 1948 konnten die Angehörigen zwischen einer Überführung der sterblichen Überreste und einer Umbettung auf den Friedhof Henri-Chapelle wählen.

    Das US-Kriegsministerium schrieb einen Brief an die letzte bekannte Adresse der Witwe, aber sie hatte inzwischen wieder geheiratet und war an einen unbekannten Ort gezogen.
    Also musste sein Vater entscheiden, was zu tun war. Er entschied sich für die Rückführung der sterblichen Überreste nach Tennessee.

    Am 12. September 1948 wurden sie exhumiert und kamen am 29. März 1949 in Lexington an, von wo aus sie nach Cedar Grove, Henderson County, Tennessee, überführt wurden, wo er auf dem Pleasant Hill Cemetery, Mount Gilead [1.2], Henderson County Tennessee, beigesetzt wurde.
    Sein Vater, Jesse Cook, starb am 16. Mai 1948, so dass er die Rückkehr seines Sohnes nicht mehr erleben durfte.

    Fußnoten

    1. OpenStreetMap
      1. Grachtstraat, Strucht
      2. Pleasant Hill Cemetery, Mount Gilead
    2. Valkenburg 80 jaar bevrijd, VIII – We Do Remember, p.136
    3. Mehr in unserer Geschichte Widerstand in Valkenburg