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Limburg 1940-1945,
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Cammaert schreibt zusammenfassend über ihn:
Mitarbeiter der SiPo-Maastricht. Erlangte einen schlechten Ruf für seine unerbittliche Jagd auf Flüchtlinge und insbesondere auf Untergetauchte. Aufgrund seiner Aktionen wurden zahlreiche Personen in Gewahrsam genommen. Er war jedoch nicht vom Kaliber eines Nitsch, Klonen, Conrad, Schut oder Strobel. [1]
Nach dem Krieg wurde eine spezielle Justiz-Institution mit dem Namen Bijzondere Rechtspleging (Besondere Rechtspflege) ins Leben gerufen. Sie sollte sich unter Anderem mit den Kriegsverbrechen befassen, die im Zusammenhang mit der deutschen Besatzung der Niederlande in den Jahren 1940-1945 stattgefunden haben. Eine Datensammlung über diese Akten finden wir auf expostfacto.nl. [2]
Unter „Niederländische Strafverfahren gegen Deutsche und Österreicher wegen im 2. Weltkrieg begangener NS-Verbrechen 1945 - 1952“ [3] auch über Wilhelm Schneider. Er wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und danach auf Lebenszeit aus den Niederlanden verbannt. [4]
Verfahren Lfd.Nr. NL170
Tatkomplex: Kriegsverbrechen, NS-Gewaltverbrechen in Haftstätten
Angeklagter: Schneider, Wilhelm, 1 Jahr
Gerichtsentscheidungen: BG/BS Maastricht 490919
…
Dienststelle: Polizei Sipo Maastricht
Verfahrensgegenstand: Anordnung Personen, die sich dem Arbeitseinsatz entzogen hatten, zu verhaften. Beteiligung an Razzien für den Arbeitseinsatz. Misshandlung von Häftlingen
Nach Deutschland abgeschoben: 500324
Urteil veröffentlicht: nein
Fußnoten