Johannes Wilhelmus Kuypers<!-- Kuijpers --> <i>(Jan)</i>
text, no JavaScript Log in  Deze pagina in het NederlandsDiese Seite auf DeutschThis page in English - ssssCette page en FrançaisEsta página em Portuguêsnach obenzurück
Johannes Wilhelmus Kuypers steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
linken Wand, Zeile 17 #02

Limburg 1940-1945,
Hauptmenü

  1. Menschen
  2. Ereignisse/ Hintergründe
  3. Widerstandsgruppen
  4. Städte und Dörfer
  5. Konzentrationslager
  6. Valkenburg 1940-1945

Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

vorigesbacknächstes
 

Johannes Wilhelmus Kuypers (Jan)


 08-07-1924 Heerlerheide      26-01-1945 Hauptlager Neuengamme (20)
- Untergetauchte - Zwangsarbeit - Heerlen -

    Kuypers oder Kuijpers? Das Standesamt seines Wohnortes Heerlen schreibt am 29. November 1051: Kuypers. [1#4]
    So steht sein Name auch auf der Wand des Widerstandsdenkmals der Provinz Limburg, siehe Foto rechts.
    Aber wie so oft bei dieser Art von Namen, ändert irgendjemand das y in ij und andere übernehmen es. Zum Beispiel tun dies oorlogsgravenstichting.nl (Niederländische Kriegsgräberfürsorge) [5], vriendenkringneuengamme.nl [2] und die Erelijst 1940-1945 [4] auf ihren Websites. Wer hat damit angefangen?
    Und dann, am 11. Februar 1957, schreibt auch das Heerlener Bevölkerungsamt plötzlich Kuijpers. [1#1]
    Die oorlogsgravenstichting (Niederländische Kriegsgräberfürsorge) schreibt über den Beruf von Jan Kuijpers: Kellner / Mitglied des Widerstandes. [5]
    Aber in ihrer Akte über Jan Kuypers steht Bergmann. [1#1]
    Der vriendenkringneuengamme.nl schreibt: Ursache der Verhaftung: Widerstand/sich drücken vor dem Arbeitseinsatz. Verhaftet am 03. Juli 1944. [2]
    Die Gemeinde: Im Juli 1944 von den Deutschen verhaftet und zunächst nach Arnheim und später nach Neuengamme gebracht, wo er starb. [1#2]
    Sein Vater, der seinen Nachnamen übrigens Kuipers oder Kuypers buchstabierte, schrieb oder diktierte über das, was auf seine Verhaftung folgte, etwas abweichend: Wir waren schon befreit, da ist mein Sohn nach Amersfoort gefahren und dann nach Ommen (Overijssel), anschliessend nach Deutschland. [1#3]
    Das Wort Ommen ist da schwer zu lesen, aber es ist das einzige Lager, das in Frage kommt. Außerdem wurde das Lager Erika bei Ommen als Arbeitserziehungslager für Menschen genutzt, die versucht hatten, sich dem obligatorischen Arbeitseinsatz in Deutschland zu entziehen.
    Über seine Todesursache heißt es Sepsis (Blutvergiftung) nach Phlegmone linker Fuß [2]
    Über ein Grab steht dort nichts. Das war die Regel in den deutschen Lagern, besonders gegen Ende des Krieges. Überall waren Krematorien eingerichtet worden. Als diese nicht mehr ausreichten, wurden Massengräber ausgehoben. Als die Alliierten immer näher kamen, wurden viele Gefangene aus Neuengamme auf Schiffe gebracht, die von RAF-Piloten in der Annahme versenkt wurden, dass es sich um Truppentransporte handelte. Doch da war Jan Kuypers schon tot.

    In Het verborgen front, Kap.X, Anlage VIII, Arrestatie communisten en radicale socialisten 1940-1945 (Verhaftung von Kommunisten und radikalen Sozialisten 1940-1945) lesen wir: Verhaftet am 1. März 1941 in Nieuwenhagen und wahrscheinlich am 28. März 1941 entlassen. Das war also jemand anderes.
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [4]

    Fußnoten

    1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief), Dossier Jan Kuypers • #1#2#3#4
    2. Digitaal Monument Neuengamme, vriendenkringneuengamme.nl Johannes Wilhelmus Kuijpers
    3. Cap Arcona 1945
      1. Vriendenkring Neuengamme
      2. Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisPortuguês
    4. Erelijst 1940-1945
    5. Oorlogsgravenstichting.nl