Hendrikus Joseph Alphonsus Maria Zwaans <i>(Hein /Harry)</i>
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Hendrikus Joseph Alphonsus Maria Zwaans steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
mittleren Wand, Zeile 19


Limburg 1940-1945,
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Hendrikus Joseph Alphonsus Maria Zwaans (Hein /Harry)


 03-04-1898 Rotterdam      27-07-1942 Dachau (44)
- Maastricht - Die Geistlichen - Früher Widerstand -



Oorlogsgravenstichting

    Der Jesuit Harry Zwaans kam im September 1940 als Direktor der Canisius-Kongregation nach Maastricht.

    Der Chef der Gemeindepolizei schrieb am 27. April 1957 an die Oorlogsgravenstichting (Kriegsgräberstiftung):
    Er besaß die niederländische Staatsangehörigkeit und war katholischer Priester (Jesuitenpater).
    Er wurde am 14. September 1926 von Nimwegen kommend in Maastricht registriert. Am 3. August 1931 meldete er sich in Den Haag ab und am 22. August 1940 kehrte er von Den Haag nach Maastricht zurück. Während seines Aufenthalts in Maastricht wohnte er im Kloster der Jesuitenpatres in der Tongersestraat 53 Maastricht.
    Soweit festgestellt wurde, ist er von den Deutschen verhaftet und in einem Konzentrationslager eingesperrt worden. Die ihm zur Last gelegten Handlungen sind hier nicht bekannt.
     [1]

    Im Bürgersteig vor dem ehemaligen Haupteingang des Canisianums in Maastricht, seinem letzten Wohnort, erinnert ein Stolperstein an ihn. [2]

    Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war Pater Zwaans Leiter der Canisius-Kongregation und als solcher einer der Motoren in den Maastrichter katholischen Widerstandskreisen.

    Zwaans aktivierte die Mitglieder der Canisius-Kongregation zum Widerstand gegen die deutschen Besatzer.

    Zwaans wurde verraten und am 19. Juli 1941 von der SD-Außenstelle verhaftet. Man stellte fest, dass er im Besitz einer Broschüre war über einen möglichen Streik, falls die NSB der Regierung beitreten würde. Nachdem er zu acht Monaten Haft abzüglich drei Monaten Untersuchungshaft verurteilt worden war, wurde er zur Vollstreckung der Strafe in das Gefängnis Kleve in Deutschland eingeliefert. Einen Tag vor seiner vorgesehenen Entlassung wurde Pater Zwaans vom SD in Schutzhaft genommen: zunächst in das KZ Oranienburg und später in das KZ Dachau, wo er Anfang März 1942 eintraf. Dort starb er am 27. Juli 1942 an Erschöpfung.
     [2]

    Auf der Website war oorlogsbronnen.nl gibt es Bildmaterial. Wir können dort lesen: Ab dem 20. März 1942 war Hendrikus Joseph Alphonsus Marie Zwaans in Dachau inhaftiert. Seine Lagernummer war 29525. [3]

    Das KZ Dachau hatte auf Befehl Himmlers eine zentrale Stellung bei der Inhaftierung von Geistlichen, die nicht bereit waren, Kompromisse mit dem Nazi-Regime einzugehen. Es wird angenommen, dass allein hier etwa dreitausend katholische Priester inhaftiert waren. [2]

    Gedächtniskapelle in Maastricht, Von Dopfflaan, Jesuitenberg (meistens nicht öffentlich zugänglich).

    Fußnoten

    1. nationaalarchief.nl Dossier #3
    2. jezuieten.org Struikelsteentje voor jezuïet Hein Zwaans
    3. oorlogsbronnen.nl tijdlijn Hendrikus Joseph Alphonsus Maria Zwaans
    4. Oorlogsgravenstichting.nl