Peter Josephus Vrancken <i>(Jos)</i>
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Peter Josephus Vrancken steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 19 #03


Limburg 1940-1945,
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Peter Josephus Vrancken (Jos)


 18-01-1913 Stramproy      26-11-1944 Neuengamme-Engerhafe (31)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Zwangsarbeit - Stramproy -

    Foto: Jos Vrancken [1]

    Peter Josef Vrancken wurde in Stramproy Jos oder Sjef genannt. Im Folgenden nennt Cammaert ihn P.Vrancken. Die L.O.-Gruppe von Stramproy war aktiv an der Versorgung von etwa 40 Untergetauchten und französischen Kriegsgefangenen in Beerseler Broek beteiligt. Aufgrund des Verrats einer untergetauchten Person führte der Sicherheitsdienst (SD) im April 1944 eine Razzia durch  [1]
    Die obige Quelle geht davon aus, dass es zwei Personen namens Josef Vrancken gab und dass die Deutschen den falschen erwischt haben. Aber bei Cammaert lesen wir über diese Razzia, dass es sich um zwei Brüder handelte:
    Aufgrund des Verrats durch einen Rotterdamer Verstecker führte die Sipo-Den Bosch am 6. April 1944 eine Razzia durch. Einige L.O.-Mitglieder wie Salemans und Kaplan P.J.L. Geusens konnten rechtzeitig gewarnt werden und tauchten unter. Die Brüder P.J. und M. Vrancken, Frau E. Geene und Frau L. Leijssen wurden verhaftet. Alle Verhafteten, außer P. Vrancken, wurden nach einigen Wochen wieder freigelassen. Vrancken starb am 9. Dezember 1944 in Oldenburg. [2]
    Aber direkt neben dem unten erwähnten Engerhafe liegt das Dorf Oldeborg.
    Über das Datum und den Ort des Todes von Sjef sagen die anderen Quellen etwas anderes, siehe unten.
    Warum Mathieu Vrancken freigelassen wurde, während sein Bruder Sjef in einem Konzentrationslager starb, geht aus ihnen nicht hervor. Hat Sjef die ganze Schuld auf sich genommen, nachdem die Beweise gegen ihn nicht mehr zu leugnen waren?
    Über das Lager Vught landet er auf dem Fliegerhorst in Venlo, wo er zur Zwangsarbeit eingesetzt wird. Danach wird Vrancken in das Konzentrationslager Neuengamme-Engerhafe transportiert, wo er am 26. November 1944 an den Folgen der Strapazen stirbt. [1]
    Auch oorlogsbronnen.nl/ gibt den 26. November 1944 (in Aurich) als sein Todesdatum an. [5]
    Engerhafe war ein Außenlager des Hamburger KZ Neuengamme, es liegt aber in Ostfriesland bei Aurich. Die Häftlinge mussten von dort aus an den Verteidigungsanlagen um Aurich arbeiten. [3]
    Er wurde dort am 27. November 1944 begraben. [4]

    Gedenkstätte KZ Engerhafe

    Fußnoten

    1. verzetsmonumentweert.nl Jos Vrancken
    2. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, p.706
    3. KZ Engerhafe, Wikipedia • NederlandsDeutschFrançais
    4. KZ-Gedenkstätte Engerhafe – Die Namen der Verstorbenen
    5. https://www.oorlogsbronnen.nl/tijdlijn/Peter+Josephus+Vranken/58/101894837