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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Sef Pernot war Leiter der Hauptschule in Susteren-Mariaveld. Er war Duikhoofd der LO in Susteren. Das waren Verantwortlichen auf der Ebene von Stadtviertel oder Pfarre. Er unterhielt Kontakte zu J.M. Peters in Roosteren, M.P.J.M. Corbeij in Sittard und Kaplan Goossens in Echt. Am 8. Dezember 1944 fiel er in Posterholt, kurz nach der Evakuierung von Susteren, durch Verrat in deutsche Hände. Vermutlich starb er Anfang 1945 im KZ Mauthausen. [1]
1951 schloss das Rote Kreuz seine Akte und teilte der Gemeinde mit: verstorben entweder in Buchenwald oder während eines der Evakuierungstransporte aus Buchenwald, frühestens am 7. April 1945, spätestens am 2. Mai 1945. [2#3]
Die Oorlogsgravenstichting (Niederländische Kriegsgräberstiftung) gibt daher den 2. Mai 1945 in Deutschland an. [6]
Das Rote Kreuz schreibt der Witwe über Josef Pernot, gestorben im April 1945 als Häftling des KZ Buchenwald, unter anderem: Von sehr vielen, die gerade in den letzten Wochen des Krieges gestorben sind, ist es leider nie möglich gewesen, ihre Grabstellen zu ermitteln. [2#5]
Was die Nazis euphemistisch als Evakuierungstransporte bezeichneten, wird heute als Todesmärsche bezeichnet. Eines ihrer Ziele war es, so viele Gefangene wie möglich in kurzer Zeit und über ein möglichst großes Gebiet verteilt "verschwinden" zu lassen, weil sie belastende Zeugen waren. [3]
Wir machen es hier so, wie es auf seiner In-Memoriam-Karte steht: gestorben in Buchenwald. [4]
Auch wenn Buchenwald damals irgendwo in Deutschland gelegen haben mag.
Joseph Michael Willem ( Sef ) Pernot steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]
Fußnoten