Wilhelmus Hubertus Voesten <i>(Willem)</i>
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Wilhelmus Hubertus Voesten steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
rechten Wand, Zeile 34 #02


Limburg 1940-1945,
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Wilhelmus Hubertus Voesten (Willem)


 26-03-1904 Venray      18-10-1944 Tegelen (40)
- Unorganisierter Widerstand - Untergetauchte - Venray -

    Über den Tod des 40-jährigen Bauern Willem Voesten am Tag der Befreiung von Venray gibt es zwei Versionen. Nach beiden Versionen wurde er erschossen, weil er sich weigerte, für die Deutschen zu arbeiten. Die erste Version stammt von Cammaert:
    Am 18. Oktober erschossen deutsche Soldaten W.H. Voesten, der sich weigerte, Verteidigungsanlagen auszuheben. [1]
    Die zweite stammt aus dem Buch Veulen in WO II (Veulen im Zweiten Weltkrieg) und wurde von ewaldssjeng auf der OGS-Website veröffentlicht:
    Er weigerte sich am 17. Oktober 1944, mit den Deutschen zum Arbeitseinsatz nach Deutschland zu gehen und wurde daraufhin von den Deutschen erschossen. Fünf Jungen aus Heide brachten ihn unter schwerem Granatbeschuss zum Rot-Kreuz-Posten in Leunen. Später wurde er in das Krankenhaus in Tegelen gebracht. Dort starb er am 18. Oktober 1944 um 15.30 Uhr. Er wohnte in Heide (Dorf in der Gemeinde Venray) und war seit 1938 mit Maria Gielen verheiratet. Sein Name steht auf dem Kriegsdenkmal in Venray [2], das sich neben der Grote Kerk befindet. [6]
    Für die Version von Cammaert spricht, dass die Landwirte für die Lebensmittelversorgung unentbehrlich waren und daher eine so genannte landwirtschaftliche Ausnahmegenehmigung hatten, die sie von der Zwangsarbeit in Deutschland befreite, nicht aber vom Bau von Verteidigungsanlagen. Alle Männer waren in dieser letzten Phase der Besatzung entweder nach Deutschland deportiert, untergetaucht oder unabkömmlich.
    Siehe dazu auch die Geschichte über Lambert Brands, den Leiter des Lebensmittelamtes in Valkenburg, der auch landwirtschaftliche Ausnahmegenehmigungen an Untergetauchte erteilte.
    Venray wurde am 18. Oktober 1944 während der Schlacht von Overloon befreit. Die Nachbarorte: Oostrum erst am 23. November 1944 und Blitterswijck am 25. November. Daraus können wir ersehen, wie erbittert dort gekämpft wurde.
    Dies ist eine von vielen Geschichten über Kriegsverbrechen der Wehrmacht, der regulären deutschen Armee. Sie zeigt einmal mehr, dass es wirklich nicht nur die SS war, die sich in den besetzten Gebieten wie Monster benommen hat. Wichtig war in diesem Zusammenhang auch das Fallschirmjägerbataillon von Ulrich Matthaeas.

    Begraben auf dem Nationalen Ehrenfeld in Loenen, Grab  D337 [3][5]
    Diese Person steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [4]

    Fußnoten

    1. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, p.714
    2. Oorlogsmonument, Venray
    3. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
      Dossier Wilhelmus Hubertus Voesten #10
    4. Erelijst 1940-1945
    5. Nationaal Ereveld Loenen
      oorlogsgravenstichting.nl4en5mei.nl, oorlogsmonumenten
      Wikipedia • NederlandsDeutsch
    6. Oorlogsgravenstichting.nl