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Limburg 1940-1945,
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Jan Smeets war Gärtner. Am 18. April 1912 zog er nach Venlo, am 14. Juli 1917 nach Schoten (Haarlem) und am 11. November 1935 in die Gemeinde Bloemendaal. (1#2) Dort hatte er einen eigenen Betrieb in Overveen. [1#5]
Dieses Gebiet gleich hinter den Dünen ist für seine Blumenzwiebelfelder bekannt.
Die Polizei von Bloemendaal schrieb am 14. April 1955 [1#3] an die OGS
Der verstorbene Johannes Hubertus Smeets, geboren in Urmond am 6. September 1889, Gärtner, wohnhaft Cearálaan 12 in Overveen in dieser Gemeinde, wurde hier am 11. November 1935 aus Haarlem kommend in das Einwohnerregister eingetragen.
Er starb am 21. Januar 1945 in Dachau. Smeets war von der SS nach Deutschland gebracht worden, weil er Widerstandsarbeit verrichtet hatte.
In strafrechtlicher und politischer Hinsicht ist mir nichts zu seinen Ungunsten bekannt geworden. [1#2]
Am 6. Dezember 1943 wurde er in Bloemendaal-Overveen verhaftet. [2]
Im Kamp Vught (Konzentrationslager Herzogenbusch [3]) hatte er die Häftlingsnummer 8854. Ab dem 26. März 1944 war er in Dachau inhaftiert und starb dort. [2]
Die OGS schrieb darüber an seine Witwe:
Ursprünglich war man aufgrund bestimmter Informationen davon ausgegangen, dass die sterblichen Überreste der in Dachau verstorbenen Häftlinge ab November 1944 nicht mehr verbrannt, sondern in einem Massengrab auf dem Leitenberg bei Dachau bestattet wurden.
Nachdem die Untersuchung vor Ort nun als abgeschlossen betrachtet werden kann, muss ich Ihnen leider mitteilen, dass festgestellt wurde, dass die Bestattungen erst ab dem 27. Februar 1945 stattfanden und alle Häftlinge, die vor diesem Datum starben, eingeäschert wurden. [1#12]
Wenn er begraben und nicht eingeäschert worden wäre, läge er jetzt wahrscheinlich auf dem Ehrenfriedhof in Bloemendaal. [4]
Worin bestand seine Widerstandsarbeit?
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Johannes Hubertus ( Jan ) Smeets steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]
Fußnoten