Jacob Jans (Jacobus Rudolf Lambertus)
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Jacobus Rudolf Lambertus Jans ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

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Jacob Jans
(Jacobus Rudolf Lambertus)


 30-11-1874 Surabaya      07-12-1963 Venlo (89)
- Ordedienst (O.D.) - Überlebenden - Venlo -



commons.wikimedia.org …

    Generalmajor Jacob Jans ging 1938 in den Ruhestand, wurde aber während der Besatzung wieder aktiv. [1]
    Cammaert schreibt: Venlo, Berufsoffizier. Seit 1941 leitete er den O.D. in Limburg. Er handelte sehr behutsam und hielt sich strikt an die Richtlinien der nationalen O.D.-Leitung. Jans Art, den O.D. in Limburg zu leiten, verhütete Katastrophen beim O.D. in Limburg. Nach dem Krieg wurde der O.D. beschuldigt, passiv gewesen zu sein. Dies galt jedoch nicht für zahlreiche einzelne O.D.-er und O.D. in einigen nördlichen und zentralen Limburger Distrikten. [2.1]
    Dazu muss angemerkt werden, dass der OD sich nicht als Widerstandsorganisation sah, sondern als eine Organisation, die das Machtvakuum füllen musste, das möglicherweise zwischen dem Rückzug der Deutschen und der Ankunft der Alliierten entstehen würde. Dies wurde vor allem durch die Angst vor dem Kommunismus unter den meisten OD-Menschen motiviert.

    Jans machte sich ans Werk und reiste als Lebensversicherungsagent in der gesamten Provinz auf der Suche nach geeigneten Kandidaten für die sieben, eigentlich acht Distriktskommandanten, denn auch Helmond wurde zur Widerstansregion Limburg gezählt. (Siehe Limburg+) Viele der Berufsoffiziere, die er fragte, hatten für den Plan nichts übrig. Einige nannten es Selbstmordpläne oder weigerten sich auf Grund des Eides, den sie als Berufssoldat hatten leisten müssen, etwas zum Nachteil des Deutschen Reiches zu unternehmen. Er erhielt mehr Resonanz in Kreisen von Reserve- und Unteroffiziere der Fünften Infanteriebrigade, die er selbst kommandiert hatte, und der freiwilligen Reservisteneinheit Landstormkorps „Limburgse Jagers“. Aus ihrer Mitte stellte er auch die regionalen O.D.-Mitarbeiter zusammen.
    … Im September 1941 erreichten die „Richtlijnen voor de gewestelijke, districts- en plaatselijke commandanten“ (Leitlinien für die Kommandanten auf Regionalem, Distrikts- und Ortsniveau) des O.D. Zentralbüros (später in in A.H.K.-O.D. umbenannt) Jans in Venlo, Niederlande. Vor allem Punkt zwei der allgemeinen Bestimmungen enttäuschten einige in Venlo. Darin hieß es: „Die Organisation tritt erst auf, nachdem die feindliche Besetzung das Land verlassen hat und auch dann erst, nachdem die regionalen Befehlshaber vom bis dahin in Den Haag gebildeten Regime den Befehl dazu erhalten haben werden. Eine Abweichung davon, d.h. Eigeninitiativen in dieser Angelegenheit, ist unter keinen Umständen erlaubt.“
     [2.2]
    Generalmajor Jans versicherte, dass die Richtlinien eher wie Tarnung denn als verbindliche Vorschriften verstanden werden sollten und ging selbst mit gutem Beispiel voran, indem er aktiv Widerstand leistete.
    Im März 1942 musste er untertauchen, weil der deutsche Sicherheitsdienst ihn suchte. Sein Sohn Leo übernahm dann faktisch die Leitung und leitete die Organisation bis Januar 1945 in ständiger Beratung. [1]
    Jans war der Vater des vorgenannten Leo Jans und von Katie Jans, dem einzigen Mitglied dieser Widerstandsfamilie, das den Krieg nicht überlebte.
    General Jans erhielt nach dem Krieg eine Reihe von hohen Auszeichnungen. [1]

    Fußnoten

    1. Jacobus Jans, Wikipedia • Nederlands
    2. Cammaert, A. P. M. (1994). Het verborgen front: Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog, Rijksuniversiteit Groningen.
      1. Hoofdst. 0, pp.18ff: Introductie van vaak genoemde personen
      2. Hoofdst. 8: De OD, pp.834 ff.
    3. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Jacobus_Jans_generaal-majoor.jpg