Jean Slots (Petrus Johannes Hubertus)
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Petrus Johannes Hubertus Slots ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Jean Slots
(Petrus Johannes Hubertus)


 24-11-1912 Baexem      02-03-1988 Wanssum (75)
- Die Geistlichen - Früher Widerstand - Hilfe an Juden - Hilfe für getürmte Kriegsgefangene - Pilotenhelfer - Überlebenden - Grubbenvorst - Weert -

    Jean Slots war während der Besatzung Vikar bei Pfarrer Henri Vullinghs in Grubbenvorst und später in Weert. [1.1]
    In Zusammenarbeit mit anderen Geistlichen entstanden im Laufe des Jahres 1941 Fluchtrouten, über die Piloten und Kriegsgefangene fliehen konnten. Grubbenvorst war (möglicherweise als Anfangspunkt) ein Glied in einer Kette von Orten auf einer Fluchtroute, die von Nordlimburg über Belgien nach Frankreich führte und in Nancy endete. [2]
    Dort wurden sie von Pierre Timmermans (Spitzname Père Tim) übernommen. Dieser war Professor am Priesterseminar und Vikar an der Pfarrei Saint-Joseph in Nancy.
    Cammaert schreibt über ihn: Pionier des Widerstands. Begann früh mit Pfarrer H. Vullinghs aus Grubbenvorst, Kriegsgefangenen zu helfen. Bald folgten Juden, alliierte Flieger und Untergetauchte. Er verbrachte einige Zeit in deutscher Gefangenschaft, machte aber nach seiner Entlassung dort weiter, wo er aufgehört hatte. [1.2]
    Auf verzetsmonumentweert.nl heißt es ausführlicher: Kaplan Jean Slots wohnte in der Hoogstraat Nr. 4 in Weert. Er ist ein Widerstandspionier, der seit den ersten Kriegsjahren aktiv an der Widerstandsarbeit beteiligt war. In Grubbenvorst engagierte er sich zusammen mit Pfarrer Henri Vullinghs für Kriegsgefangene, Juden, alliierte Flugzeugbesatzungen und Untergetauchte. Nachdem er im Laufe des Jahres 1942 nach Weert gekommen war, ergriffen er und sein Kollege Harry Adams Anfang Mai 1943 aufgrund der Haltung der Diözese Roermond gegen den von den Besatzungsmächten ausgerufenen Arbeitseinsatz die Initiative, um Untergetauchten zu helfen. Der organisierte Widerstand, die Landelijke Onderduikorganisatie (LO), entstand von Mai bis Juni 1943. Jean Slots wurde im August 1943 verhaftet und im KZ Amersfoort interniert. Er schrieb ein Buch über diese Zeit in Amersfoort. Nach seiner Entlassung im März 1944 nahm er seine Widerstandsaktivitäten wieder auf. [3]
    Die letzte Stelle von Jean Slots war Pfarrer in Wanssum. [4]

    Fußnoten

    1. Cammaert, A. P. M. (1994). Het verborgen front: Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog, Rijksuniversiteit Groningen.
      1. Hoofdst. 4, p.249
      2. Hoofdst. 0, pp.18ff: Introductie van vaak genoemde personen
    2. collectie.verzetsmuseum.org Henri Vullings
    3. https://verzetsmonumentweert.nl Kapelaan Jean Slots
    4. openarchieven.nl Jean Slots