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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Dr. Cammaert schrieb über den Medizinstudenten Gerard Smals, dass er aus Vierlingsbeek stammt. Er leitete eine Zeit lang den L.O. Distrikt von Vierlingsbeek. Danach bekleidete er eine Funktion auf regionaler L.O.-Ebene. Er war auch in die Untergrundpresse involviert und gab jungen Leuten allerlei medizinische Tipps, wie sie sich dem Arbeitseinsatz entziehen konnten. [1.1]
Er war einer der Studenten, die zu Hause saßen, weil die Universitäten geschlossen waren. Auch Gerard hatte wahrscheinlich die Loyalitätserklärung nicht unterzeichnet. Sein Widerstand nahm Gestalt an, als auf Initiative des LO-Führers Jan Hendrikx aus Venlo im Haus der Witwe Smals, der Mutter von Gerard, der LO-Distrikt Vierlingsbeek-Bergen gegründet wurde. Der erstreckte sich auf zwei Provinzen. Vierlingsbeek in der Provinz Nordbrabant, Bergen in Limburg, aber trotzdem wurde er zur LO-Provinz Limburg gerechnet. Siehe Karte. [2]
Es gab noch weitere solche Bezirke. Auf dieser Website werden diese als Limburg + bezeichnet.
J. Hendrikx war es gelungen, Kontakte zu Personen in der Region Vierlingsbeek-Bergen zu knüpfen, darunter der Medizinstudent G.A. Smals aus Vierlingsbeek. In Absprache mit ihm berief er im Juni oder Juli ein Treffen im Haus der Witwe Smals ein. Anwesend waren ein Vertreter aus Wanssum, H. Schelbergen, Pater J. van Rijsbergen aus Stevensbeek, die Vikare H.P.A.J. Gerrits aus Afferden, P.R.E.J. Miedema aus Gennep, J.M. Kuepers aus Venray und Corbeij aus Bergen.
... G.A. Smals übernahm die Aufgabe, das Gebiet von Cuyk bis Wanssum am Westufer der Maas und Schelbergen den limburgischen Streifen zwischen Mook und Well am Ostufer zu organisieren. Vorerst führen sie das Gebiet gemeinsam. Schelbergen begann mit der Ernennung von Taucherchefs: In Well J.J. Daemen, in Bergen P.J.F. van Mil, in Afferden Vikar H.P.A.J. Gerrits - der hielt sich etwas zurück und überließ die meiste Arbeit der Familie Kool - in Gennep und Ottersum Vikar P.R.E.J. Miedema, in Siebengewald Vikar N.Th. Huybers und in Mook und Middelaar H.G.H. de Mulder [1.2]
Gerard Smals kooperierte mit Kaplan Corbey aus Bergen, auf der Limburger Seite der Maas. [3]
Im Januar 1944 musste Gerard Smals untertauchen und ging nach Nijmegen. [4]
Das rettete ihm das Leben, denn sein Nachfolger Wim Jansen wurde bei einem Provinztreffen der Distriktleiter, der Razzia von Weert, verhaftet.
Das Foto ist ein Ausschnitt aus einem Gruppenfoto der LO-Spitze. Bei der Beschreibung wird sein Rufname auf Französisch UND Limburgisch geschrieben: Gérard / Sjraar. [5][8]
Die Volkskrant schrieb am 14. September 1960: Im Krankenhaus von Venlo ist der Arzt G.A. Smals (45) ziemlich plötzlich gestorben. Er hatte sich 1945 als praktischer Arzt im Kirchdorf Well niedergelassen und wurde 1955 bekannt er zum Ratsmitglied der Gemeinde Bergen gewählt wurde. Da er auch Amtsarzt war, war er gezwungen, als Ratsmitglied zurückzutreten. Lesen Sie mehr auf archiefwell.nl [6]
Er wurde in seinem Wohnort Well, Gemeinde Bergen, begraben. [7]
Fußnoten