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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Renier van de Vin ist geboren und gezogen in Neeritter, direkt an der belgischen Grenze,. Für die L.O. gehörte Neeritter zum Rayon Heythuysen im Distrikt Roermond.
Cammaert schreibt: Viehhändler, Widerstandspionier. Wohnte auf einem Bauernhof an der niederländisch-belgischen Grenze. Er engagierte sich mit seiner Frau und seinen beiden Pflegekindern schon früh in der Hilfe für den rasch anschwellenden Strom der alliierten Flüchtlinge. Nach der Verhaftung seiner Frau und seines Pflegesohns durch die Sipo-Hasselt im Jahr 1944 stellte Van de Vin seine Hilfeleistungen ein. [1.1]
Die Kriegsgefangenen wurden über R. van de Vin in Neeritter nach Belgien gebracht.
… Durch die Zusammenarbeit zwischen Van de Vin und Th. Florquin kam ersterer in Kontakt mit Frau G.M.H. Moors in Dilsen. Auch andere Helfer in der belgischen Grenzregion arbeiteten mit ihr zusammen. Mit dem Notar M. Elens aus Stokkem bildete sie eines der wichtigsten Glieder des Fluchtnetzwerks Komeet /Comète [2] im belgisch-limburgischen Grenzgebiet. Über Lüttich und Hasselt gingen alle alliierten Flieger nach Brüssel, dem Zentrum der Organisation in Belgien. Comet wurde im Juni 1941 auf Initiative von A. Depée und Fräulein A. de Jongh („Dédee“) aus Schaarbeek bei Brüssel gegründet. Es gelang ihnen, einen Fluchtweg nach Spanien aufzubauen, der während der gesamten Besatzungszeit intakt blieb - wenn auch nicht immer mit denselben Personen. Komeet /Comète war die bei weitem wichtigste Fluchtroute: etwa siebenhundert Fliegern wurde geholfen. Das Netz funktionierte seit Ende 1941, und trotz Verhaftungen in der Führung und zahlreicher personeller Umbesetzungungen wurden überall in Belgien neue Stützpunkte gefunden. [1.2]
Renier van de Vin erhielt posthum das Widerstands-Gedenkkreuz. [3]
Er wird auch von der AFEES (Air Forces Escape & Escape Society) in Kapitel 4, The Organizations, erwähnt. [4]
Fußnoten