Laur Collas
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Laur Collas ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Laur Collas


 19-07-1917 Maastricht      06-10-1943 Maastricht (26)
- Maastricht - Unorganisierter Widerstand -



www.maastrichtsegevelstenen.nl …

    Glasbläser, arbeitete als Grenzgänger in Aachen. Auf eigene Initiative brachte er regelmäßig geflüchtete Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene mit nach Maastricht. Aber er tat noch mehr:
    Laurentius Collas hat Verwandte in Lüttich, die er regelmäßig besucht. Bei diesen Besuchen, während der deutschen Besatzung, nahm er regelmäßig Juden und andere Untergetauchte (in seinen Kreisen nennt man sie Cousins) mit, die aus den Niederlanden fliehen wollten. Er nimmt dann den Bus zum Grenzort Eijsden, steigt dort aus und schmuggelt die „Cousins“ über die Grenze. In Belgien fährt Laurentius mit den „Cousins“ mit dem Bus nach Lüttich. Einige dieser „Cousins“ kommen über Clara Bouten, der Freundin seiner Schwester Tini Collas, aus Amsterdam. [1.1]
    Quelle des Vorstehenden ist die Rede (von wem, Datum?) bei der Verlegung des Stolpersteins an dem Ort, an dem einst das Haus stand, in dem er wohnte und starb, Bonnefantenstraat 2, 6211 KL Maastricht. [1.2]
    Es folgt eine Beschreibung, wie eine deutsch gesinnte Bekannte von Tiny herausfand, dass Laurent zwei deutschen Soldaten geholfen hatte, die wegen Sabotage in Amsterdam gesucht wurden. Cammaert gibt eine etwas andere Version, aber vielleicht sind beide korrekt und hatte die SiPo zwei Spuren:
    Anfang 1943 erhielt er eine Bitte aus der Hauptstadt, ob er zwei von der Sipo gesuchten Brüdern bei ihrer Flucht helfen könne. Collas wusste nicht, dass die Sipo nach der Abreise der Brüder deren Schwester verhaftet hatte. Nach schweren Misshandlungen gab sie den Namen des Maastrichter Glasbläsers preis. Am 6. Oktober 1943 versuchte die SiPo, ihn festzunehmen. Collas flüchtete auf das Dach seines Hauses in der Bonnefantenstraat. Dort geriet er unter Beschuss und wurde tödlich getroffen. [2]
    Fast gleichlautend sind die Kurzbiographien auf tracesofwar.nl, wo2slachtoffers.nl [3] und maastrichtsegevelstenen.nl/ [6]
    Er ist auf dem Städtischen Friedhof Algemene Begraafplaats Tongerseweg, Maastricht, Grab EE 92, begraben. [3]
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [4]

    Fußnoten

    1. struikelsteentjes-maastricht.nl
      1. voordracht Laurent Collas
      2. Locatie
    2. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      3. Hulpverlening aan uit Duitsland ontvluchte (Franstalige) krijgsgevangenen, p. 212
    3. biogr. tracesofwar.nl
      biogr. wo2slachtoffers.nl/
    4. Erelijst van Gevallenen 1940-1945 van de Staaten-Generaal
    5. Oorlogsgravenstichting.nl
    6. https://www.maastrichtsegevelstenen.nl/0.OORLOG/oorlog2c-verzet.htm