Jo S.H. Lokerman <i>(Thijs)</i>
text, no JavaScript Log in  Deze pagina in het NederlandsDiese Seite auf DeutschThis page in English - ssssCette page en FrançaisEsta página em Portuguêsnach obenzurück
Jo S.H. Lokerman steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
linken Wand, Zeile 32 #05

Limburg 1940-1945,
Hauptmenü

  1. Menschen
  2. Ereignisse/ Hintergründe
  3. Widerstandsgruppen
  4. Städte und Dörfer
  5. Konzentrationslager
  6. Valkenburg 1940-1945

Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

vorigesbacknächstes
 

Jo S.H. Lokerman (Thijs)


 05-02-1901 Rotterdam      11-02-1945 Neuengamme (44)
- Untergrundpresse - Früher Widerstand - Untergetauchtenhilfe L.O. - Maastricht - Friedensglockenspiel -



Het Grote Gebod – L.O.

      Distrikstleiter der LO in Maastricht. Außergewöhnlich im damaligen katholischen Süden der Niederlande: Dieser Distriktsleiter war nicht nur Sozialdemokrat, sondern auch noch ein reformierter „Holländer“, also jemand von „oberhalb der Flüsse“. „Am 11. Mai 1940 wurde eine Gruppe von belgischen Kriegsgefangenen über den Wilhelminasingel zum Bahnhof gebracht. Thijs Lokerman, Lokführer aus Maastricht und Mitglied des Stadtrats für die SDAP (Sozialdemokraten), lenkte die Aufmerksamkeit einiger Wachen durch eine fingierte Schlägerei mit einem Freund ab, so dass einige Kriegsgefangene entkommen konnten. Dies könnte der erste Widerstandsakt in Maastricht gewesen sein.“ (Mestreech online).
      In seiner Rede bei der Enthüllung der Gedenktafel am Friedensglockenspiel sagte Dr. Fred Cammaert unter anderem: „Der Maastrichter und Widerstandspionier Jo Lokerman arbeitete als Lokführer bei der niederländischen Eisenbahn. Zu Beginn des Krieges begann er, französischsprachigen Kriegsgefangenen zu helfen, später auch alliierten Fliegern. Lokerman nutzte seinen Beruf, um illegale Zeitschriften in den Zügen zu verteilen, und knüpfte Verbindungen zu belgischen Kollegen, damit britische und jüdische Flüchtlinge mit dem Zug nach Frankreich und wenn möglich in die Schweiz und nach Spanien transportiert werden konnten.“ (Cammaert VIb, S. 643.) Außerdem war er einer der Gründer der Maastrichter LO, die er eine Zeit lang leitete. Infolge des Verrats durch die Bordellbetreiberin Zeguers-Boere fiel er am 9. Mai 1944 in die Hände der SiPo. (Cammaert VIb, ab Seite 649)
      Im Februar 1945 starb er im KZ Neuengamme.

    • http://www.maastrichtsegevelstenen.nl/0.OORLOG/oorlog2c-verzet.htm
    • Wikipedia NL: Jo Lokerman