Bernhard Holty /Holtij
text, no JavaScript Log in  Deze pagina in het NederlandsDiese Seite auf DeutschThis page in English - ssssCette page en FrançaisEsta página em Portuguêsnach obenzurück
Bernhard Holty /Holtij steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
linken Wand, Zeile 33 #01

Limburg 1940-1945,
Hauptmenü

  1. Menschen
  2. Ereignisse/ Hintergründe
  3. Widerstandsgruppen
  4. Städte und Dörfer
  5. Konzentrationslager
  6. Valkenburg 1940-1945

Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

vorigesbacknächstes
 

Bernhard Holty /Holtij


 29-11-1890 Amsterdam      10-01-1942 Neuengamme (51)
- Untergrundpresse - Kommunisten & Sympathisanten - Maastricht -



Maastrichtse Gevelstenen

    Der Vater von Bernard Theodoor Adolf Holty war Deutscher. In den Niederlanden wurde sein Name oft als Holtij geschrieben. Nach dem Tod seiner Eltern zog Bernard zu seinem Bruder Franz und lebte mit ihm für eine unbekannte Zeit in Köln. Bernard war Schreiner und wurde wegen seiner schwachen Gesundheit vom Militärdienst befreit. Verheiratet am 28. November 1929 mit der Deutschen Maria Lipowsek. Es ist nicht bekannt, wann sie sich in Maastricht niederließen, aber dort trat er 1935 der Kommunistischen Partei bei und wurde Sekretär der Ortsgruppe der VVSU (Vereinigung der Freunde der Sowjetunion) in Maastricht. [1]
    Trotz der parteipolitischen Wechselfälle arbeiteten Kommunisten und Sozialisten in verschiedenen Bereichen zusammen. So wurde zum Beispiel die Maastrichter Kulturelle Filmliga gegründet, in der neben dem radikalen Sozialisten J.H.R. Steyns auch der Kommunist B.Th.A. Holty und Propagandisten der Vereinigung der Freunde der Sowjetunion (V.V.S.U.) wie G. Kroll und A. Sonneville eine Rolle spielten. Die Liga versuchte, das negative Bild der Sowjetunion zu korrigieren, indem sie russische (Propaganda-)Filme zeigte und vor dem Faschismus warnte. [2]

    Am 28. Februar 1941 wurde Bernard zum ersten Mal verhaftet, und zwar wegen des Verdachts der Beteiligung am Februarstreik, aber nach einem Monat wieder freigelassen. Er druckte und verteilte verbotene Lektüre, darunter De Vonk.
    Am 25. Juni 1941 geriet er beim über die Grenze Schmuggeln von Juden in einen Hinterhalt. Mit zwei Widerstandskameraden landete er im Lager Schoorl (Nordholland), Amersfoort und später in Neuengamme (Sammelname für eine Reihe von deutschen Lagern, vielfach in der Nähe von Hamburg). Häftlingsnummer 06933. Er starb im Hauptlager. [1]

    Auf dieser Seite sind zwei Bilder zu sehen. Das erste wird normalerweise gezeigt, zum Beispiel bei struikelsteentjes-maastricht.nl [1]. Das zweite stammt aus dem Archiv der CPN-Limburg. [3]
    Sie sehen sich kaum ähnlich. Die Person auf dem ersten Bild scheint jünger zu sein und hat auch etwas, was wir heute als Hitler-Schnurrbart bezeichnen würden. Das Foto aus der Kartei des CPN zeigt einen Mann, der vom Alter her und ohne Schnurrbart eher dem entspricht, was man in den Besatzungsjahren von ihm erwarten würde.

    Er ist auf dem niederländischen Ehrenfeld in Hamburg-Ohlsdorf begraben, Grab BP-73-P-2-L. [4]


    ARCH00347.148
    Image 43

    Fußnoten

    1. Meer informatie … (pdf)
      Struikelsteentje: Vissersmaas 4 Maastricht.
    2. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      10. De C.P.N. en de illegaliteit, p.978
    3. ARCH00347.148 Image 41-44
    4. Nederlands Ereveld, Hauptfriedhof Ohlsdorf Hamburg, Fuhlsbüttler Straße 756, Hamburg-Ohlsdorf
      Nationaal Comité 4 en 5 mei
      OpenStreetMap
    5. Oorlogsgravenstichting.nl