Johannes Antonius Mathias Lemmens <i>(Jan)</i>
text, no JavaScript Log in  Deze pagina in het NederlandsDiese Seite auf DeutschThis page in English - ssssCette page en FrançaisEsta página em Portuguêsnach obenzurück
Johannes Antonius Mathias Lemmens ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
Liste


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
Hauptmenü

  1. Menschen
  2. Ereignisse/ Hintergründe
  3. Widerstandsgruppen
  4. Städte und Dörfer
  5. Konzentrationslager
  6. Valkenburg 1940-1945

Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

vorigesbacknächstes
 

Johannes Antonius Mathias Lemmens (Jan)


 28-04-1912 Limmel      25-03-1945 Nordhausen (32)
- Maastricht - Belgien - Die Geistlichen - Zwangsarbeit - Geheime Armee (B) -

    Foto: The Hagiography Circle [1] →

    Jan Lemmens wurde in Limmel [2.1] geboren, einem Dorf, das damals zur Gemeinde Meerssen gehörte und heute zur Gemeinde Maastricht.
    Er war Klosterseelsorger bei den Ursulinerinnen in Maastricht, zog am 11. Januar 1938 nach ’s-Gravenvoeren [2.2] und am 28. Juni 1938 nach Diepenbeek [2.3] (Belgisch-Limburg) [3#3]. Die Erwähnung, dass er Priester der Diözese Lüttich [1] war, bezieht sich auf seine Zeit in dem was heute die Gemeinde Voeren ist.
    Auf seinem Totenzettel steht, dass er Rektor in ’s-Gravenvoeren und Kaplan in Diepenbeek war. Da heißt es weiter: Er war als Mitglied des geheimen Widerstands für die Verfolgten und Gejagten ein Tröster und Helfer. [4]
    Der Begriff „geheimer Widerstand“ bezieht sich wahrscheinlich auf die Geheimarmee, die in der Bergbauregion um Genk recht stark war und auch Untergetauchten half.
    Auf Anfrage der Oorlogsgravenstichting (Kriegsgräberstiftung) erklärte die Gemeinde Diepenbeek:
    Er wurde 1943 von der Gestapo wegen seiner patriotischen Haltung verhaftet und in verschiedene Konzentrationslager gebracht, wo er am 24. oder 25. März 1945 starb. [3#4]
    Jan starb am 25. März 1945 im Außenlager Nordhausen, Kaserne Boelcke, an Entbehrungen. [7]
    Er hatte dort die Häftlingsnummer 113027. [5.1]

    Im Totenbuch von Mittelbau-Dora steht über die Boelcke-Kaserne [5.2] folgendes:
    Nordhausen, Rothenburgstraße
    Ab 8. Januar 1945 wurden zunächst einige hundert Häftlinge untergebracht, die beim Stollenvortrieb im Kohnstein (Bauvorhaben B11) sowie bei über 30 Nordhäuser Unternehmen (Rüstungsproduktionen) Zwangsarbeit leisten mussten. Ab Ende Januar 1945 diente das Lager als zentrales Kranken- und Sterbelager des KZ Mittelbau. Am 1. April 1945 waren 5713 Häftlinge registriert.

    Mittelbau-Dora war ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Mehr über das Konzentrationslager Mittelbau-Dora finden Sie auf Wikipedia. [6]

    Fußnoten

    1. The Hagiography Circle Jan Lemmens
    2. Open Street Map
      1. Limmel
      2. ’s-Gravenvoeren
      3. Diepenbeek
      4. Gedenktafel Boelcke-Kaserne
      5. Mittelbau-Dora Concentration Camp Memorial
    3. Dossier Oorlogsgravenstichting Jan Lemmens • #3#4
    4. Bidprentje (mortuary card)
    5. 1. totenbuch.dora.de Jan Lemmens
      2. totenbuch.dora.de • SterbeorteDeath SitesLieux des décès
    6. KZ Mittelbau-Dora, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisPortuguês
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. http://www.maastrichtsegevelstenen.nl/0.OORLOG/oorlog2c-verzet.htm