Peter Will
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Peter Will ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Peter Will


 21-08-1896 Schoonhoven      24-04-1945 Transport vanuit Neuengamme (48)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Polizei - Limburg + - Untergrundpresse - Nachrichtenbeschaffung - Nimwegen -



Het Grote Gebod – L.O.

    Qualitätsprüfer im Schlachthof von Nijmegen (Siehe Gedenktafel im Schlachthof [1]) und ehrenamtlicher Polizist. Nach Mai 1940 half er Menschen, die sich der Zwangsarbeit in Deutschland entziehen wollten. Er verteilte die Untergrundzeitung Trouw [8], kümmerte sich um Untergetauchte, half gestrandeten alliierten Fliegern und war als Mitglied der Radiogruppe der Organisation von Hauptmann Hogerland an Spionageaktivitäten beteiligt. [2] Am 1. Dezember 1943 verhaftet, weil er für Trouw arbeitete. Nach Angaben seiner Familie starb er zwischen dem 13. und 18. April 1945 in Deutschland. Im Frühjahr 2021 beschloss der Stadtrat von Nimwegen, eine der Straßen im Stadtviertel Hof van Holland nach ihm zu benennen.

    Unser Vater, Peter Will, … war vom 2. Dezember 1943 bis zu seinem Tod im April 1945 Gefangener des deutschen Sicherheitsdienstes. In den Niederlanden war er ab dem 2. Dezember 1943 im Gefängnis in Arnheim inhaftiert. Am 20. Mai 1944 wurde er in das "Polizeiliche Durchgangslager" Amersfoort eingewiesen.
    Am 11. Oktober 1944 wurde er in das deutsche Konzentrationslager Neuengamme transportiert und wahrscheinlich direkt in das Außenkommando Meppen-Versen (Emsland) eingewiesen. Am 25. März 1945 wurde er als Kranker in das Stammlager transportiert und dann am 8. April mit Zügen (Viehwaggons) in Richtung Bergen-Belsen, Bergedorf, Neubrandenburg, Hamburg-Altona, Bremervörde und Brillit transportiert. Dort wurde sein Leichnam aus dem Zug geholt und zusammen mit etwa 300 anderen in einem Massengrab beigesetzt. Nachdem mein ältester Bruder, Bert Will, und ich auf diese Tatsachen aufmerksam geworden waren, schrieben wir eine Büchlein darüber. [3]

    Er liegt begraben auf dem Nationalen Ehrenfeld (Nationaal Ereveld) in Loenen Grab A 372. [4]

    Nach 71 Jahren hielten seine überlebenden Verwandten, darunter sein inzwischen 92-jähriger Sohn Bert Will, zum ersten Mal den nicht abgeschickten Abschiedsbrief in ihren Händen, den sein Vater im KZ Amersfoort geschrieben hatte. (Sohn eines Widerstandshelden erhält Abschiedsbrief nach 71 Jahren [5])
    Einen ausführlichen Artikel über Peter Will finden Sie auch bei Wikipedia [6].

    Fußnoten

    1. Plaquette in het Nijmeegse slachthuis
    2. oorlogsdodennijmegen.nl
    3. B.en P.Will, Peter Will 21-8-1896 - ??-4-1945. Een levensverhaal (A life story), Nijmegen -Veenendaal 2008, + cd met beeldmateriaal en videofragment, + cd with pictures and video clip, ISBN 978-90-90-23827-2
    4. Nationaal Ereveld Loenen graf A 372
    5. nos.nl: Zoon van verzetsheld krijgt na 71 jaar alsnog afscheidsbrief
    6. Wikipedia • NederlandsDeutsch
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. Wikipedia NL: Trouw_(verzetsblad)