Johannes Antonius Linders <i>(Pater Sebaldus)</i>
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Johannes Antonius Linders ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Johannes Antonius Linders (Pater Sebaldus)


 15-06-1907 Mook      11-08-1944 Kamp Vught (37)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Die Geistlichen - Limburg + - Untergetauchte -



Oorlogsdoden Nijmegen

    Jan Linders wurde in Mook geboren, trat unter dem Namen Sebaldus in den Franziskanerorden ein und wurde 1933 zum Priester geweiht. Während des Krieges lebte er im Kloster in Alverna [1] (Wijchen) und war dort Kaplan. Er half jüdischen Kindern und jüdischen Erwachsenen sowie anderen Untergetauchten, Unterschlupf und Schutz zu finden. Er versteckte Waffen und Munition für den Widerstand und leistete selbst Widerstand, unter anderem mit seinem Cousin Jacques E. Janssen, indem er alliierte Piloten von Roermond nach Belgien führte. Er war Vorstandsmitglied des Theatervereins Thalia in Nijmegen, von wo aus Menschen für den Widerstand rekrutiert wurden. Wahrscheinlich war er nicht vorsichtig genug und wurde deshalb verraten. Cammaert schreibt: "Von einem Pfarrer in Wijchen erfuhr er (der Verräter De Heus [14]) von der Widerstandsarbeit von J.E. Janssen aus Roermond, Filialleiter der Edah, einer Handelskette für Kolonialwaren. Da er sich in Roermond gut auskannte, besuchte er Janssen Ende Mai. Der Ladenbesitzer verriet nichts, weil der Pater aus Wijchen De Heus nicht traute und Janssen inzwischen vorgewarnt hatte.[2] Im März 1944 sah er sich schließlich gezwungen, selbst unterzutauchen, zunächst in Nijmegen und dann in Bussum, wurde aber dennoch am 7. Juni 1944 zusammen mit seinem Cousin Jacques verhaftet. Am 11. August 1944 wurde er im Kamp Vught zusammen mit 32 anderen hingerichtet, darunter sein Cousin Jacques und Herman Jeurissen (*Huissen 3.11.1888 - †11.8.1944) aus Alverna.
    Der Provinzial der niederländischen Franziskaner, Rob Hoogenboom, nahm am 9. September im Nationaldenkmal von Kamp Vught die Auszeichnung „Gerechter unter den Völkern“ von Yad Vashem aus den Händen des israelischen Botschafters Haim Divon entgegen. [3] Bei dieser Gelegenheit sprach Wim Linders über seine Erinnerungen an Pater Sebald Linders.[4]
    In Alverna (Wijchen) ist eine Straße nach ihm benannt.[5]

    Fußnoten

    1. Alverna Open Street Map
    2. A.P.M.Cammaert, Het Verborgen Front. Een geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in Limburg, 2 dln., Leeuwarden 1994
    3. Yad Vashem: J. Linders
      Wikipedia: • NederlandsDeutschEnglishFrançaisPortuguês
    4. YouTube Herinneringen aan pater Sebald Linders door Wim Linders
    5. Pater Sebald Lindersstraat, Alverna
      Open Street Map
    6. Website kamp Vught • NederlandsDeutschEnglishFrançais
      Monument op de fusilladeplaats Kamp Vught
    7. artikel van Verheijen in Tweestromenland nr.143
    8. De Gelderlander 5 mei 2012 met art. in bijlage Spectrum p. 4 en 5 (Kroniek Alverna)
    9. Jack Kooistra, Represailles in Limburg, p.210, 220-221
    10. Gedenkboek OGS 36 Amersfoort-Vught-Westerbork
    11. De Gelderlander, editie Regio Nijmegen 5 sept. 2015, p.6-7
    12. Oorlogsgravenstichting.nl
    13. https://www.oorlogsdodennijmegen.nl/persoon/linders,%20ofm/1f171575-40cb-4325-ab6e-0fd3c4f40c28
    14. Wikipedia NL: Joop de Heus