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Liste
Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf
Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Pieter Hendrik van der Scheer
∗ 10-07-1919 Nijmegen † 21-03-1941 Nieuwenhagen (21)
- Polizei - Früher Widerstand - Unorganisierter Widerstand - Nimwegen - Nieuwenhagen -
- Dossier oorlogsgravenstichting • Pieter Hendrik van der Scheer #5
- openstreetmap Gemeentelijke Begraafplaats Vredehof Nijmegen
- Oorlogsgravenstichting.nl
- https://www.oorlogsdodennijmegen.nl/persoon/scheer/9a83fb03-7a55-42e7-89ed-810fa6892eb2
- Wikipedia NL: Weerbaarheidsafdeling
Pieter Hendrik van der Scheer war als Wehrpflichtiger von 1939 bis Kriegsende dem Vickers M.C. 3. Bat. 19. Reg. IV. Infanteriedivision zugeteilt und nahm an den Kämpfen in den Kampftagen vom 10. bis 15. Mai 1940 in der Nähe des Grebbebergs teil [1]
Mit bis zum Ende des Krieges ist hier die Zeit bis zur Kapitulation der niederländischen Armee am 15. Mai 1940 gemeint. Denn dann war der Krieg in den Niederlanden erst mal vorbei. Demobilisierte Soldaten bekamen u.A. Arbeit bei der Polizei angeboten.
Ab Ende 1940 gingen die NSB-Mitglieder und insbesondere die Mitglieder des WA [5] zunehmend aggressiv gegen politische Gegner vor. Bei einer Schlägerei zwischen Mitgliedern der WA (ähnlich der deutschen SA) und der niederländischen Union wollten Van der Scheer und seine Kollegen für Ordnung sorgen. Es fielen Schüsse, von denen ein NSB-Mitglied und Van der Scheer getötet wurden. [4]
Die Gemeindeverwaltung von Nimwegen schrieb darüber nach dem Krieg an die Oorlogsgravenstichting (Kriegsgräberstiftung):
Der Verstorbene hat während der Besatzung als Streiter für Recht, öffentliche Ordnung und Sicherheit bis zu seinem gewaltsamen Tod Widerstand gegen die Vergewaltigung der niederländischen Gesetze zum Schutz der Bevölkerung vor Willkür und Terror seitens des Besatzers und seiner Komplizen geleistet. Am 21. März 1941, während des rechtmäßigen Eingreifens gegen eine Zusammenrottung einer bewaffneten Bande von Banditen der W.A. und der N.S.B. auf der öffentlichen Straße in Nieuwenhagen, die mit vereinten Kräften offen Krawall machten und Gewalt gegen Personen und u.a. einige seiner auf Streife befindlichen Kameraden ausübte, die bei ihren Versuchen, die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen, von diesen Banditen gewaltsam angegriffen und schwer misshandelt wurden und sich dadurch in unmittelbarer Lebensgefahr befanden, wurde er bei seinem Eingreifen zur Befreiung seiner Kameraden durch Schüsse schwer verletzt und starb kurz darauf [1]
Er liegt begraben im Ehrenhof des städtischen Friedhofs Vredehof in Nijmegen, Grab 3. [2]
Fußnoten