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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
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Onkel Leo Moonen war der Sekretär des Bistums Roermond, das deckungsgleich ist mit der niederländischen Provinz Limburg. Er war Mitgründer und der spirituelle Führer des katholischen Widerstands in der niederländischen Provinz Limburg. Er hatte somit Einfluss auf die Liquidierung von Landesverrätern. Seiner Meinung nach sollte das so weit wie möglich vermieden werden, aber wenn es wirklich unvermeidlich war, gab er seine Einwilligung. Am 28. August 1944 wurde er ins KZ Herzogenbusch gebracht. Im Volksmund hieß das Kamp Vught. [1]
Danach kam er über Sachsenhausen nach Bergen-Belsen. Dr. Fred Cammaert sagte in seiner Rede bei der Enthüllung der Gedenktafel am Friedensglockenspiel: Leo Moonen, Sekretär von Bischof Lemmens und treibende Kraft des von der Kirche inspirierten und stimulierten gewaltlosen Widerstands. Moonen unterhielt enge Kontakte zu vielen Mitgliedern der Widerstandsbewegung und fungierte auch als Informationsquelle und Ratgeber. Viele wandten sich an ihn, wenn schwierige Entscheidungen getroffen werden mussten. Zum Beispiel über die Liquidierung von Verrätern. Moonen verfolgte den Widerstand genau und sorgte dafür, dass er sich nicht in eine aggressive Richtung entwickelte. Die Ironie des Schicksals war, dass er im August 1944 von einem berüchtigten NSB-Mitglied aus Roermond verraten wurde, das auf sein Drängen hin nicht liquidiert werden durfte. Anfang 1945 starb der geistige Führer des Limburger Widerstands im Lager Bergen-Belsen.
Die Quelle dieses Textes, eine Seite auf TV-Valkenburg, ist leider nicht mehr erhalten.
Träger des Verzetskruis 1940–1945 [2] (Widerstandskreuz, eine der höchsten Auszeichnungen der Niederlande, wurde nur 95 Mal verliehen)
Jan Leo ( ome Leo ) Moonen steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [3]
Fußnoten