|
|
|
|
|
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Am 21. Juni 1944 fand im Jungeninternat St.-Louis (der Brüder von der Unbefleckten Empfängnis Mariens, auch Brüder von Maastricht genannt) am Korenmarkt in Weert ein Treffen der Spitze der L.O.-Provinz Limburg statt. Aus jedem Distrikt war zumindest ein Vertreter anwesend. Da dieses Treffen verraten wurde, fielen die meisten Teilnehmer in die Hände der Sicherheitspolizei. Dieses Ereignis sollte als der Razzia von Weert oder der Verrat von Weert in die Geschichte eingehen. [1.1][1.2]
Bruder Valentinus, wie der Klostervorsteher und Internatsdirektor Merkx genannt wurde, wusste laut Cammaert nichts von diesem Treffen und hatte nichts mit der L.O. zu tun. [1.2]
Im Gegensatz dazu heißt es auf der Website brabantsegesneuvelden.nl, er habe davon gewusst und sei auch am Widerstand beteiligt gewesen. [2]
Die Verhafteten wurden zunächst nach Maastricht und dann ins Konzentrationslager Vught gebracht. Im September, nach der Evakuierung des Lagers am Dolle Dinsdag, wurde Valentinus nach Oranienburg deportiert, wo er mit vielen anderen Häftlingen aus Vught am 8. September 1944 ankam. [3]
Er starb Mitte März 1945 im KZ Bergen-Belsen. [4]
In der Rumolduskapelle in Weert hängt eine bronzene Gedenktafel zum Andenken an Bruder Valentinus vom Maastrichter Bildhauer Charles Vos. Zunächst hing dieses Kunstwerk im Internat St.-Louis, doch später, als das Internat abgerissen wurde, schenkten die Brüder es der Rumoldus-Kapelle. [5]
Adrianus Hubertus Josef ( broeder Valentinus ) Merkx steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]
Foto: brabantsegesneuvelden.nl [2]
Fußnoten