Hein(z) Cremers (Henricus)
text, no JavaScript Log in  Deze pagina in het NederlandsDiese Seite auf DeutschThis page in English - ssssCette page en FrançaisEsta página em Portuguêstop of pageback
Henricus Cremers ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
Liste


Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
Hauptmenü

  1. Menschen
  2. Ereignisse/ Hintergründe
  3. Widerstandsgruppen
  4. Städte und Dörfer
  5. Konzentrationslager
  6. Valkenburg 1940-1945
  7. Lehren aus dem Widerstand
  8. Nationalismus und Faschismus nach dem 2.WK
1
1

Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Pers.Valkenburg 1940-1945

vorigesbacknächstes
 

Hein(z) Cremers
(Henricus)


 10-01-1904 Montfort      27-06-1979 Geleen (75)
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Beamte - Valkenburg - Überlebenden -

    Foto aus dem Archiv der Familie Cremers, veröffentlicht auf Rundsje Vallekeberg, 21. März 2018

    Biografische Details über Heinz Cremers, der in Valkenburg Hein genannt wurde, können auf seiner Im-Memoriam-Karte [1] und auf openarchieven.nl nachgelesen werden. [2]
    Beim Kriegsende sorgten die Gemeindebeamten Hein Cremers und besonders Guus Laeven dafür, dass das gesamte Register des Einwohnermeldeamtes von Valkenburg „irgendwie verloren“ ging, als die deutschen Besatzer auf die Idee kamen, alle männlichen Einwohner zwischen 16 und 60 Jahre beim Ausheben von Schützengräben einzusetzen. [3][7]
    Am 31. August 1944 um 13.00 Uhr erschien die Kampfgruppe (KP) Südlimburg vor einem Törchen an der Seite des Rathauses. Sie wurden hereingelassen, und die Beute wurde in Säcke gepackt und in das KP-Hauptquartier in Ulestraten gebracht. Guus Laeven wurde mit Chloroform bespritzt und täuschte Bewusstlosigkeit vor. [4]
    Die Rolle von Hein Cremers wird dort nicht näher erläutert, vermutlich hat er später behauptet, er hätte gerade Mittagspause gemacht. Aber nicht nur in der oben zitierten „Geschichte von Valkenburg-Houthem“ wird er als „Komplize“ erwähnt. Auch De Nieuwe Limburger schrieb am 13. März 1966 anlässlich seines silbernen Dienstjubiläums bei der Gemeinde Valkenburg-Houthem unter der Überschrift „Jubilaris Cremers hartelijk gefêteerd“ (Jubilar Cremers warmherzig gefeiert): Bürgermeister F. Breekpot war der erste Gratulant des Jubilars im Beisein seiner Frau, seiner Kinder und des Gemeindepersonals. Nicht nur seine Kompetenz als Beamter in der Bevölkerungsabteilung, seine herzliche Kollegialität, sondern vor allem seine patriotische Tat, die er während der Besatzung vollbrachte, als er das gesamte Einwohnerverzeichnis der Gemeinde Valkenburg-Houthem verschwinden ließ. [5]
    Aus diesem Zeitungsbericht geht hervor, dass Hein erst 1941 in den Dienst der Gemeinde Valkenburg-Houthem getreten sein muss. Davor war er, wie aus einer privaten E-Mail hervorgeht, von Beruf Handelsreisender.
    Er ist auf dem Friedhof Cauberg in Valkenburg begraben, Grabnummer: 916481. [6]

    Fußnoten

    1. rijckheyt.nl Im Memoriam Heinz Cremers
    2. openarchieven.nl Henricus (Heinz) Cremers
    3. H.J.H. Schurgers - J.G.M. Notten - L.G.W.N. Pluymaekers, De geschiedenis van Valkenburg-Houthem, uitgeverij "Het land van Valkenburg". 1979, ISBN: 90-6190-017-4
    4. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, p.686
    5. delpher.nl, De Nieuwe Limburger, 13 maart 1966
    6. online-begraafplaatsen.nl Valkenburg, begraafplaats Cauberg, grafnummer: 916481
    7. Mehr in unserer Geschichte Widerstand in Valkenburg