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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Pers.Valkenburg 1940-1945
Foto aus dem Archiv der Familie Cremers, veröffentlicht auf Rundsje Vallekeberg, 21. März 2018
Biografische Details über Heinz Cremers, der in Valkenburg Hein genannt wurde, können auf seiner Im-Memoriam-Karte [1] und auf openarchieven.nl nachgelesen werden. [2]
Beim Kriegsende sorgten die Gemeindebeamten Hein Cremers und besonders Guus Laeven dafür, dass das gesamte Register des Einwohnermeldeamtes von Valkenburg „irgendwie verloren“ ging, als die deutschen Besatzer auf die Idee kamen, alle männlichen Einwohner zwischen 16 und 60 Jahre beim Ausheben von Schützengräben einzusetzen. [3][7]
Am 31. August 1944 um 13.00 Uhr erschien die Kampfgruppe (KP) Südlimburg vor einem Törchen an der Seite des Rathauses. Sie wurden hereingelassen, und die Beute wurde in Säcke gepackt und in das KP-Hauptquartier in Ulestraten gebracht. Guus Laeven wurde mit Chloroform bespritzt und täuschte Bewusstlosigkeit vor. [4]
Die Rolle von Hein Cremers wird dort nicht näher erläutert, vermutlich hat er später behauptet, er hätte gerade Mittagspause gemacht. Aber nicht nur in der oben zitierten „Geschichte von Valkenburg-Houthem“ wird er als „Komplize“ erwähnt. Auch De Nieuwe Limburger schrieb am 13. März 1966 anlässlich seines silbernen Dienstjubiläums bei der Gemeinde Valkenburg-Houthem unter der Überschrift „Jubilaris Cremers hartelijk gefêteerd“ (Jubilar Cremers warmherzig gefeiert): Bürgermeister F. Breekpot war der erste Gratulant des Jubilars im Beisein seiner Frau, seiner Kinder und des Gemeindepersonals. Nicht nur seine Kompetenz als Beamter in der Bevölkerungsabteilung, seine herzliche Kollegialität, sondern vor allem seine patriotische Tat, die er während der Besatzung vollbrachte, als er das gesamte Einwohnerverzeichnis der Gemeinde Valkenburg-Houthem verschwinden ließ. [5]
Aus diesem Zeitungsbericht geht hervor, dass Hein erst 1941 in den Dienst der Gemeinde Valkenburg-Houthem getreten sein muss. Davor war er, wie aus einer privaten E-Mail hervorgeht, von Beruf Handelsreisender.
Er ist auf dem Friedhof Cauberg in Valkenburg begraben, Grabnummer: 916481. [6]
Fußnoten