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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Der Landwirt Gerrit Erdkamp wurde am 22. Oktober 1943 verhaftet, weil er verdächtigt wurde, alliierten Fliegern geholfen zu haben. [1]
Er war einer der Pioniere der LO-Elst [2] und gehörte zu einer Gruppe, die hauptsächlich aus städtischen Beamten bestand.
Mehr über das Ende dieser Gruppe lesen Sie in der Geschichte von Elst.
Wie so oft für die chaotischen letzten Kriegstagen gibt es keine Einigkeit über sein Todesdatum. Auf oorlogsgravenstichting.nl [8] heißt es 8. April 1945 im Kommando Beendorf. Gemeint ist das „SS-Arbeitslager A3“ bei Beendorf in der Nähe von Helmstedt, das ein Außenlager von Neuengamme war. [3]
Er leistete dort Zwangsarbeit in den Askania-Werken. [4.1]
Im Frühjahr 1944 wurden auf Befehl des Jägerstabes Teile der Produktionsanlagen zum Schutz vor Bombenangriffen unterirdisch in Schächte von Salzbergwerken südlich von Helmstedt verlagert. Häftlinge des ab März 1944 errichteten KZ Beendorf, einem Außenlager des KZ Neuengamme, mussten sowohl die Erweiterungen der Schächte[18] als auch die später nötige Zwangsarbeit zur Produktion u. a. von Autopiloten, Steuerungen und Ruderanlagen für das Flugzeug Messerschmitt Me 262 und die Raketen V1 und V2 leisten. [4.2]
Laut der Todesanzeige seiner Familie starb er auf einem Transport in der Nähe von Stendal. [5.1]
Das ist etwa 80 km östlich von Beendorf. Zu dieser Zeit fanden viele schreckliche Transporte statt, ähnlich wie bei den Todesmärschen. [5.2]
Seine Schwester schrieb an die OGS
– im April 1945 in der Nähe von Stendal während des Transports.
Mitgefangene sprachen von einem Massengrab entlang der Bahnlinie.
Datum der Ausreise nach Deutschland: Dolle Dinsdag. [6] [5.3#1]
Die Gemeinde Elst fügte hinzu: Vom KZ Vught nach Deutschland transportiert. [5.3#2]
Sein Todestag liegt zwischen dem 1. April 1945 [7] und dem 8. April 1945. [4.1]
Gerhardus Antonius ( Gerrit ) Erdkamp steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [7]
Fußnoten