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Die Namen an den Wänden

Wikimedia

Limburg 1940-1945,
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Jan Willem (Giel) BERIX

Auf diesere Website, mehr über Jan Willem (Giel) Berix
Jan Willem Berix (de.wikipedia)
Quelle des unten stehenden Textes: https://www.4en5mei.nl/oorlogsmonumenten/zoeken/1340/meers-monument-voor-kapelaan-j-w-berix


 Giel Berix

Jan Willem Berix nach seiner Priesterstudium in Roermond und Rolduckerstraat Kaplan in der Pfarre St. Pancratius in Heerlen. Im Zweiten Weltkrieg trat er in den Widerstand ein. Sein Widerstandsname war Giel. Er wurde Distriktsleiter der L.O. (Nationale Organisation für die Hilfe an Untertaucher).
Mehr Informationen über die Widerstandsarbeit von Giel Berix.

Im März 1944 wurden sieben Führer der L.O. durch Verrat in Weert verhaftet. Siehe Die Razzia von Weert.
Berix war einer von ihnen. Mit seinen Widerstandskollegen Jan Hendrikx (Venlo), Jac Naus (Venlo), Guus Hermans (Weert), Jacques Knops (Gulpen), Sef Mulders (Maastricht) und W.H.M. Jansen (Vierlingsbeek) wurde er nach Vught abgeführt, wo sie von Schut, einem Mitglied des SD, schweren Verhören unterworfen wurden. Schut misshandelte ihn so schrecklich, dass sein Chef Nitsch (selbst berüchtigt in dieser Hinsicht) ihn ermahnte. Aber der Kaplan schwieg. Seine Mitgefangenen machten sich ernsthafte Sorgen über den Kaplan wegen seiner ohnehin schwachen Gesundheit. In seiner Zelle hielt Berix kurze Predigten auf einem Stuhl, der zunächst auf einen Tisch gestellt wurde, durch den Luftkanal, der durch das Gebäude lief und als Klangkörper diente. Das tat er jeden Tag, egal wie schlecht es ihm nach einem Verhör auch ging.

Am 6. September 1944 wurden Kaplan Berix und achtzig bis hundert andere Gefangenen in einen Viehwaggon geschoben mit als Ziel Sachsenhausen bei Oranienburg bei Berlin (http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Sachsenhausen). Dort wurde er in dem Heinkel-Flugzeugwerk beschäftigt. Mit seinen Gefährten betete er für eine baldige Heimreise. Wie viele anderen wurde Berix mit Ruhr infiziert. Er wurde in der Krankenstation aufgenommen und zunächst wieder hergestellt. Aber er kam zurück ins Lager als ein gebrochener Mann. Mitte Oktober 1944 wurde er von den anderen getrennt und nach Bergen-Belsen transportiert (http://de.wikipedia.org/wiki/Bergen-Belsen). Berix landete in Baracken, die schmutzig und vernachlässigt waren und voller Ungeziefer. Nach ein paar Tagen starb Kaplan Berix (vermutlich) am 13. März 1945.

Denkmal


 Giel Berix

Das Denkmal für J.W. Berix in Meers (Gemeinde Stein) Kaplan wurde errichtet in Erinnerung an den Kaplan, der aktiv im Widerstand war. Es erinnert auch an dreizehn Bewohner von Stein, die durch Kriegshandlungen während der Besatzungsjahre getötet wurden.

Beschreibung

Form und Material
Das Denkmal für Kaplan J.W. Berix in Meers (Gemeinde Stein) ist eine Bronzebüste. Sie steht auf einem säulenförmigen Sockel aus hellen und schwarzen Backsteinen. Davor liegt eine Tafel aus schwarzem Granit. Die Statue ist 85 Zentimeter hoch, 50 Zentimeter breit und 30 Zentimeter tief. Der Sockel ist 1 Meter 15 hoch, 60 Zentimeter breit und 42 Zentimeter tief

Der Text auf dem Sockel lautet:

NIEMAND HAT
GRÖSSERE LIEBE
ALS WER SEIN
LEBEN GIBT
FÜR SEINE
FREUNDE
JOAN.15-13.

Restaurierung
Die Gedenktafel wurde im Jahre 1967 erneuert..

Quellen

  • Gemeinde Stein;
  • Limburgse monumenten vertellen (Denkmäler in Limburg erzählen) 1940-1945 von H.J. Mans und A.P.M. Cammaert. (Maastricht, Stiftung „Historische Reeks Maastricht“, 1994). ISBN 90 70356 67 8.

Weitere Informationen:
Kleine Monumenten in de Gemeente Stein (Kleine Denkmäler in der Gemeinde Stein) von Hub Spronkmans & Gerrit Lemmens (Verlag: Spaan Elsloo, 1995).

Bau:
Die Errichtung wurde von ehemaligen Widerstandskämpfern begonnen. Die Büste ist von der Gemeinde Stein finanziert. Das Grundstück, auf dem das Denkmal steht, ist von Rijkswaterstaat zur Verfügung gestellt worden.

Entwurf: Charles Vos, Ausführung: Sillen en Co.

Enthüllung
Das Denkmal wurde am 2. September 1956 von Bürgermeister Corten enthüllt.