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Leo Roumen (Leonardus Johannes)
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Leonardus Johannes Roumen ist (noch?) nicht an den Wänden der Gedächtnisapelle aufgelistet
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Kriegsdenkmal in Aachen-Eilendorf

Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

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Leo Roumen
(Leonardus Johannes)


 21-02-1905 Roermond,      16-06-1948 Ettelbrück (Lux) (43)
- Die Geistlichen - Untergrundpresse - Untergetauchtenhilfe L.O. - Pilotenhelfer - Überlebenden - Maastricht -



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    Foto: Der bekannte Kaplan Roumen, einst Vikar in der Pfarre Sankt Mathias in Maastricht. Nach der Bombardierung des Blauen Dorfes rief er eine bischöfliche Hilfsaktion ins Leben. Quelle: facebook [6]

    Cammaert schreibt: Maastricht, Seelsorger beim Städtischen Sozialdienst. Vertreter des humanitär inspirierten Widerstandes. Widerstandspionier, insbesondere auf dem Gebiet des geistlichen Widerstands. Er druckte und verteilte Hirtenbriefe und Predigten des Bischofs von Münster. [1.1]
    Das war der furchtlose und schon damals berühmte Bischof Clemens von Galen. [2]
    Das gleiche tat auch Vikar Hennekens in Valkenburg.

    Kaplan Roumen und F. Brunklaus, ehemaliger Mitarbeiter des Limburger Koerier, waren die wichtigsten Redaktionsmitglieder der Untergrundzeitung De Patriot, die sich fast ausschließlich mit Angriffen auf den Neerlandia-Konzern, der spöttisch Germania-Presse genannt wurde, und insbesondere auf die Konzerntochter Limburger Koerier beschäftigte. Vor dem Krieg war dies ein katholischer Verlag, doch während der Besatzungszeit orientierten sie sich zunehmend in Richtung Nationalsozialismus [3]
    In Het verborgen front schreibt Cammaert:
    Die Zeitschrift erschien monatlich und wurde anfangs vollständig auf einer Schreibmaschine getippt, später wurde sie im Haus der Familie Willems in einer Auflage von fünfhundert bis tausend Exemplaren vervielfältigt.
    De Patriot wandte sich vor allem gegen den Limburger Koerier und seinen nazifreundlichen Chefredakteur H. van den Broeck.
     [1.2]

    Auf bezinnen.com schreibt Ton Roumen über seinen Onkel:
    Aber es blieb nicht bei Worten. Alliierte Piloten, entkommene Kriegsgefangene, Juden und Untergetauchte wurden mit Zuteilungskarten, Geld, Kleidung und sogar Wohnungen unterstützt. Mit all diesen Taten wuchs sein Ansehen und seine Autorität in Maastricht. [4]
    Dies blieb nicht verborgen, er wurde von den Deutschen scharf überwacht:
    Einige Male wird er deshalb von Mitbürgern gewarnt, dass sie kommen werden, um ihn nachts zu verhaften. Jedes Mal packt er seinen Koffer und fährt für eine oder mehrere Nächte in sein Elternhaus im vierzig Kilometer nördlich gelegenen Roermond. Als er schließlich begreift, dass er „nur“ als Geisel gesucht wird, lässt er sich am 13. August 1942 verhaften und wird anschließend in Beekvliet [4], auch bekannt als Geisellager Sint-Michielsgestel, inhaftiert.
    Am 16. Juni 1948 stirbt er plötzlich im Alter von 43 Jahren. Möglicherweise ist sein früher und tragischer Tod darauf zurückzuführen, dass er nur eine Niere hatte und seine Lunge aufgrund von Tuberkulose nicht richtig funktionierte. Die Gemeinschaft vermisst ihn als Seelsorger, als Berater, als Gewerkschaftsorganisator, als treibende Kraft. Das Interesse an seiner beeindruckenden Beerdigung am Samstag, dem 19. Juni, in der St. Servaas Kirche in Maastricht war überwältigend. Viele Artikel in Zeitungen und Zeitschriften befassen sich mit dem Tod von Kaplan Roumen.
     [5]
    In Maastricht, im Stadtteil Heugemerveld, sind die Aalmoezenier Roumenstraat UND der Aalmoezenier Roumenplein nach ihm benannt. [6][7]
    Wir haben seine Geburts- und Sterbedaten bei Bidprentjes Van den Berg [8] gefunden, mit Ausnahme des Sterbeortes (Ettelbrück in Luxemburg), aber das kann man glücklicherweise bei archieven.nl nachlesen. Dort steht auch, dass er seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Tongerseweg in Maastricht hat, Grabnummer U075. [9]

    Fußnoten

    1. Cammaert, A. P. M., Het verborgen front: Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog, Groningen 1994.
      1. Hoofdst. 0, pp.18ff: Introductie van vaak genoemde personen
      2. Hoofdst.XI, Illegale pers, p.1084: $III.10. De Patriot
    2. Clemens August Graf von Galen, Wikipedia • NederlandsDeutschEnglishFrançaisPortuguês
    3. J. Brauer & J. Driever, Krantenstrijd in Maastricht, 1944-1949
    4. Haaren, Beekvliet
    5. Ton Roumen, Sociale bewogenheid als bron van oorlogsverzet, bezinnen.com
    6. zichtopmaastricht.nl Aalmoezenier Roumenstraat
    7. OpenStreetMap Aalmoezenier Roumenstraat & Aalmoezenier Roumenplein
    8. Bidprentjes Van den Berg Aalmoezenier Leo Roumen
    9. archieven.nl, Historisch Centrum Limburg begraafplaats Tongerseweg, Maastricht
    10. https://www.facebook.com/groups/356092921109112/posts/7395159527202381/?_rdr