Heinrich Nobis (Hein)
text, no JavaScript Log in  Deze pagina in het NederlandsDiese Seite auf DeutschThis page in English - ssssCette page en FrançaisEsta página em Portuguêsnach obenzurück


Mahnmal 1939–1945
Aachen Eilendorf

Limburg 1940-1945,
Hauptmenü

  1. Menschen
  2. Ereignisse/ Hintergründe
  3. Widerstandsgruppen
  4. Städte und Dörfer
  5. Konzentrationslager
  6. Valkenburg 1940-1945
  7. Lehren aus dem Widerstand

Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

vorigesbacknächstes
 

Heinrich Nobis (Hein)


 15-04-1912 Gangelt (D)      29-01-1944 Україна (Ukraine) (31)
- Die Geistlichen - Unorganisierter Widerstand - Deutsche Frontsoldaten - Simpelveld -



debongard.nl …

    Hein Nobis wurde in Gangelt, NRW, nahe der niederländischen Grenze geboren. Sein Vater war Deutscher. Seine Eltern ließen sich in Merkelbeek nieder und sein Vater ließ sich als Niederländer einbürgern. Hein wurde aus unbekannten Gründen nicht Niederländer und wurde daher staatenlos. Er wurde 1938 römisch-katholischer Priester und begann als Hilfsgeistlicher (Kapelaan) in Vijlen und wurde nach drei Jahren nach Simpelveld versetzt. Inzwischen hatten der Krieg und die deutsche Besatzung begonnen. Wie die meisten niederländischen Geistlichen zu dieser Zeit war auch Hein Anti-Nazi und brachte dies in seinen Predigten zum Ausdruck. Ein niederländischer Nazi nahm ihm das übel und denunzierte ihn nach einer Predigt über die Heiligung der Sonntagsruhe bei den Deutschen. Diese stellten fest, dass Hein kein Niederländer und deutscher Abstammung war und stuften ihn als Volksdeutschen ein. So wurde er zum Militärdienst einberufen und als Sanitäter an die Ostfront geschickt. Er überlebte Stalingrad, wurde aber in der Ukraine beim Aufbau eines Feldlazaretts getötet. [1][3]
    Lesen Sie auch den Artikel: Der traurige Tod des Vikars Hein Nobis aus Simpelveld [2].

    Das Foto stammt aus einem Text von Jean Mordant aus Vijlen (von 1955-1960 Lehrer an der Katholischen Jungenschule in Simpelveld), der von ihm in dem Buch veröffentlicht wurde: ’40 - ’45, de jaren tussen Einmarsch en Bevrijding (’40 - ’45, die Jahre zwischen Einmarsch und Befreiung), herausgegeben vom Heemkundekring Sankt Tolben in Vaals im Jahr 1994. Dieser Text ist wiedergegeben unter www.simpelveld.nl [1] und in
    DE BONGARD, Zeitschrift des Heimatvereins De Bongard Simpelveld-Bocholtz, Jaargang 11, Nr. l, März 1999, p.21 [3]

    Fußnoten

    1. www.simpelveld.nl Kapelaan Hein Nobis
    2. De Limburger 17-04-2020 De trieste dood van kapelaan Hein Nobis uit Simpelveld
    3. https://debongard.nl/wp-content/uploads/PDF/1999%20jaargang%2011%20nr.%201.pdf