|
|
|
|
|
Limburg 1940-1945,
Hauptmenü
Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Jaap und Gerard Musch leisteten ihre Widerstandsarbeit auf der Grundlage ihres christlichen Glaubens. Jaap zog am 9. September 1942 im Zusammenhang mit seiner Widerstandsarbeit von Amsterdam nach Heerlen. [1#3]
Die Brüder Jaap und Gerard Musch aus Amsterdam begannen ihre Rettungsarbeit im Juli 1942, als die ersten Juden deportiert wurden. … Im Sommer 1942 zog Jaap Musch nach Südlimburg, um Adressen für jüdische Kinder zu finden. Er fand auch eine Stelle als chemischer Analyst bei den Staatsminen. Musch ließ sich in Heerlen nieder, wo er Kontakt zu Pfarrer G.J. Pontier aufnahm. (Cammaert V, IV.2.2. De N.V. [2]) Und außerdem mit Herman Stakenborg.
Sie haben Hunderte von jüdischen Kindern aus Amsterdam nach Limburg gebracht. Keines von ihnen fiel den Nazis in die Hände. Jaap musste dies mit dem Tod bezahlen, nachdem er mit einigen Kindern in Nijverdal untergetaucht war und durch Zufall entdeckt wurde. Auch diesmal konnten die anwesenden Kinder entkommen.
Im Lager Erika bei Ommen wurde er auf grausam sadistische Weise zu Tode geprügelt. Seine sterblichen Überreste, deren Autopsie ergab, dass fast alle Knochen zertrümmert waren, wurden durch die energische Untersuchungsmethode der Lagerleitung des besagten Lagers am 27. Juni 1945, also nach der Befreiung, mit Hilfe einer Wünschelrutegefunden und zwei Tage später, am 29. Juni, mit militärischen Ehren erneut bestattet. [1#5]
Jacob Philip ( Jaap ) Musch steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [3]
Fußnoten