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Limburg 1940-1945,
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Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes
Koos Postuma wohnte in Treebeek und arbeitete als Funktechniker in den staatlichen Bergwerken (Staatsmijnen). In seiner Freizeit suchte er Tauchadressen für jüdische Kinder und machte Hausbesuche bei Pflegeeltern in seinem Wohnort. [1]
Nach einem Aufruf zur Zwangsarbeit in Deutschland ist er bei seiner Mutter in Brunssum untergetaucht. [2]
Er konnte sich nun ganz der Hilfe für jüdische Kinder widmen, die nach Südlimburg gebracht wurden, um dort unterzutauchen. Zu diesem Zweck arbeitete er im NV-Netzwerk mit.
Als der südliche Teil der Niederlande befreit wurde, saß Koos im noch nicht befreiten Norden fest. Also brachte er die jüdischen Kinder nun nicht mehr nach Südlimburg, sondern nach Nijverdal. [1]
Er kam bei einem Bombenangriff im März 1945 ums Leben, als er eine Gruppe jüdischer Kinder zu ihren neuen Tauchadressen in Nijverdal begleitete. Trotz dieser Umsiedlung von hundert Kindern und aller anderen Gefahren erlebten alle von der NV geretteten Kinder die Befreiung. Mehr als 140 waren noch in Limburg anwesend. Von ihnen wohnten 48 in Brunssum und Umgebung, 44 in Heerlen, 33 in und um Geleen und 17 in Venlo. [3]
Er ruhe in Frieden auf dem Gemeindefriedhof in Hellendoorn bei Nijverdal, Grab Ma 636. [4]
Jacobus ( Koos ) Postuma steht auf der Erelijst 1940-1945 (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [5]
Fußnoten