Kessel
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Limburg 1940-1945,
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1940-1945. De Widerstand in Niederländisch-Limburg

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Kessel

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In den ersten Kriegsjahren flüchteten viele französischsprachige Kriegsgefangene aus Deutschland nach Limburg, von wo aus sie hofften, dass man ihnen auf ihrem Weg nach Hause weiterhelfen würde. Dies war der Beginn des Widerstands in vielen Limburger Orten. In Kessel, am Westufer der Maas, kamen sie aus den Dörfern auf der anderen Seite des Flusses. Sie wurden mit Ruderbooten übergesetzt und von dort aus nach Süden an die belgische Grenze gebracht. Diese Route war sicherer als die Überquerung über eine der schwer bewachten Brücken über die Maas. [1]
Für die L.O., die ab 1943 die größte Widerstandsorganisation in Limburg war, gehörte Kessel zum Unterdistrikt (Rayon) Helden, Meijel und Kessel. Typisch für die Situation in vielen Orten Mittel- und Nordlimburgs war, dass die L.O. und die O.D. von einer Person, in diesem Fall P. Timmermans, geleitet wurden. Hier war der O.D. eine richtige Widerstandsorganisation.
Was auch nicht ungewöhnlich war: In Kessel versuchte man, den großen Zustrom von Untergetauchten zu bewältigen, indem man in den angrenzenden Wäldern Lager einrichtete. Dort erhielten die Untergetauchten oft eine militärische Ausbildung durch OD-Mitglieder, die vor dem Krieg in der niederländischen Armee gedient hatten. Die Familie Schreurs betreute zweiundzwanzig Untergetauchte im Lager Timmermans-bosch und fünf im Lager Broek.  [2]
Nach einer Schießerei wurde der Sohn Frans Schreurs verhaftet, schwer gefoltert und im Venloer Polizeipräsidium erschossen. [2]
Am 1. Januar 2010 wurde die Gemeinde Kessel aufgelöst und in die Fusionsgemeinde Peel und Maas eingegliedert. [3]
Aus der Gemeinde Kessel wurden 83 Personen zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert. Von diesen überlebten 4 Männer den Krieg nicht. [4]
Siehe auch das Kriegsdenkmal in Kessel. [5]

  1. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
    3. Hulpverlening aan uit Duitsland ontvluchte (Franstalige) krijgsgevangenen, p.176
  2. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
    6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers, pp.604-605
  3. Kessel Wikipedia • Nederlands • Deutsch • English • Français • Català
  4. 4en5mei.nl/ Kessel, ‘Sporen die bleven’
  5. 4en5mei.nl/ Kessel, oorlogsmonument


Befreit: 1944-11-18

Siehe auch Zwischen Maas und Peel

Alle Gefallenen des Limburger Widerstandes

Kessel – 3 Pers.

Geloven, van
Leonardus Hendrikus
Len, Leo, Lei
∗ 1925-12-09
Kessel (L)
† 1944-10-09
Kessel (L)
- Kessel -

Der Todestag von Lei van Geloven wird auf den Websites von tracesofwar.nl und wo2slachtoffers.nl ausführlich auf Niederländisch beschrieben. [1]
Die Gemeinde Kessel schrieb nach dem Krieg an …

Wand: links, Zeile 26-05
Nieskens,
Hendrik Johan Marie
Harrie
∗ 1924-10-11
Kessel (L)
† 1944-12-30
Weert
- Kampfgruppen (K.P.) - BS (Binnenländische Streitkräfte) - Niederländische Soldaten - Kessel -

Harrie war Mitglied der B.S. (Binnenlandse Strijdkrachten = Inlandsstreitkräfte, ein am 5. September 1944 offiziell gegründetes Bündnis der drei wichtigsten niederländischen …
Wand: links, Zeile 26-03
Schreurs,
Franciscus Hubertus Hendrikus
Frans
∗ 1915-10-09
Kessel
† 1944-11-19
Venlo
- Untergetauchtenhilfe L.O. - Kampfgruppen (K.P.) - Kessel -

Frans Schreurs war von Beruf Gärtner und Landwirt. [1#2][1#4]
Da Kessel immer wieder mit einem Mangel an Unterschlupfmöglichkeiten zu kämpfen hatte, wurden in den …
Wand: links, Zeile 26-04