Josephus Stephanus Hendricus Lokerman <i>(Jo “Thijs”)</i>
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Josephus Stephanus Hendricus Lokerman steht im Widerstandsdenkmal der Provinz Limburg auf der
linken Wand, Zeile 32 #05

Limburg 1940-1945,
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Josephus Stephanus Hendricus Lokerman (Jo “Thijs”)


 05-02-1901 Rotterdam      11-02-1945 Neuengamme (44)
- Untergrundpresse - Früher Widerstand - Untergetauchtenhilfe L.O. - Maastricht - Friedensglockenspiel -



Het Grote Gebod – L.O.

    Jo Lokerman war Lokführer bei der Niederländischen Staatsbahn [1] und der Distriktsleiter der LO in Maastricht. Außergewöhnlich im damaligen Süden der Niederlande: Dieser Distriktsleiter war nicht nur Sozialdemokrat, sondern auch noch ein „Holländer“, also jemand von „oberhalb der Flüsse“.
    Am 11. Mai 1940 wurde eine Gruppe von belgischen Kriegsgefangenen über den Wilhelminasingel zum Bahnhof gebracht. Thijs Lokerman, Lokführer aus Maastricht und Mitglied des Stadtrats für die SDAP (Sozialdemokraten), lenkte die Aufmerksamkeit einiger Wachen durch eine fingierte Schlägerei mit einem Freund ab, so dass einige Kriegsgefangene entkommen konnten. Dies könnte der erste Widerstandsakt in Maastricht gewesen sein. [2]
    In seiner Rede bei der Enthüllung der Gedenktafel am Friedensglockenspiel [3] sagte Dr. Fred Cammaert unter anderem: Der Maastrichter und Widerstandspionier Jo Lokerman arbeitete als Lokführer bei der niederländischen Eisenbahn. Zu Beginn des Krieges begann er, französischsprachigen Kriegsgefangenen zu helfen, später auch alliierten Fliegern. Lokerman nutzte seinen Beruf, um illegale Zeitschriften in den Zügen zu verteilen, und knüpfte Verbindungen zu belgischen Kollegen, damit britische und jüdische Flüchtlinge mit dem Zug nach Frankreich und wenn möglich in die Schweiz und nach Spanien transportiert werden konnten. [4]
    Außerdem war er einer der Gründer der Maastrichter LO, die er eine Zeit lang leitete. Infolge des Verrats durch die Bordellbetreiberin Zeguers-Boere fiel er am 9. Mai 1944 in die Hände der SiPo. [4]
    Im Februar 1945 starb er im KZ Neuengamme.
    Er steht auf der „Erelijst 1940-1945“ (Ehrenliste des niederländischen Parlamentes). [6]


    De jonge Jo Lokerman.
    Foto: familiearchief

    Fußnoten

    1. Archief Oorlogsgravenstichting (@ Nationaal archief),
      Dossier Jo Lokerman #3
    2. Mestreech online
    3. tvvalkenburg.tv Onthulling van de plaquette bij het vredescarillon Valkenburg
    4. Dr. F. Cammaert, Het Verborgen Front – Geschiedenis van de georganiseerde illegaliteit in de provincie Limburg tijdens de Tweede Wereldoorlog. Doctorale scriptie 1994, Groningen
      6. De Landelijke Organisatie voor hulp aan onderduikers p. 643, 649ff.
    5. Biografie: Marie-Cécile van Hintum, Lokerman, het tragische oorlogsverhaal van de Limburgse verzetsleider die verraden werd, uitg. Balans, 272 pag., ISBN: 9789460039225.
    6. Erelijst 1940-1945
    7. Oorlogsgravenstichting.nl
    8. https://www.maastrichtsegevelstenen.nl/0.OORLOG/oorlog2c-verzet.htm#L
    9. Wikipedia NL: Jo Lokerman